MaZ Rückkehrer Koordinationsstelle
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Jennifer Mumbure
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52064 Aachen

Aktuelles

Es geht los! Aussendungsfeiern und Abschlussseminar

Nach einem Jahr der Vorbereitung brechen die MaZler_innen in den kommenden Wochen in die Projekte in aller Welt auf.
Die Aussendungsfeier bedeutet für die jungen Menschen sowie deren Angehörige und Freunde der Abschluss der Vorbereitungszeit. Die kurzen Berichte der verschiedenen Orden geben Einblicke in die Abschlussgottesdienste.

 

Die Welt in Balance

Aussendungsfeier der Jesuit Volunteers: 18 junge Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz brechen in den kommenden Wochen auf in unsere Projekte in aller Welt. In Nürnberg wurden sie verabschiedet: ein besonderer Tag für sie, ihre Angehörigen und Freunde – und unser JV-Team.

Bulgarien, Peru, Kosovo, Kenia. Schulen, Kindergärten, Missionsbüros. Vielseitig wie ihre Einsatzorte sind die Biografien und Hintergründe unserer Jesuit Volunteers 2018/19. Vielfältig, bereichernd und emotional war so auch die Aussendungsfeier der 18 Freiwilligen in Nürnberg am Sonntag, 15. Juli: ein letzter Höhepunkt nach einem Jahr intensiver Vorbereitung und dem Abschlussseminar in Nürnberg.

Gemeinsam daran arbeiten, unsere eine Welt in Balance zu halten, ist für unsere JVs mehr als nur ein symbolisches Spiel beim traditionellen Einzug in den Gottesdienst in St. Klara: „Auch wenn euch viel Leid begegnet und ihr oft ohnmächtig seid, etwas daran zu ändern, ist eure Arbeit in den Projekten wichtig und wertvoll. Die Menschen dort zählen auf euch“, gab Pater Klaus Väthröder SJ, Leiter der Jeusitenmisssion, den 18 Freiwilligen im Abschlussgottesdienst mit auf den Weg.

(Steffen Windschall)

 

Begeisterung, die ansteckt

Aussendungsgottesdienst der MaZ-Spiritaner: In einer Ordensgemeinschaft in Bolivien, Kenia, Kamerun, Madagaskar, Südafrika oder Tansania mitleben, mitbeten und mitarbeiten – auf diese Herausforderung lassen sich Janna, Judith, Lukas, Silke, Leonie, Sophie und Daphne (v.l. hinten) nun für ein Jahr lang ein.

Die sieben MissionarInnen auf Zeit (MaZ) brennen darauf Menschen anderer Kulturen zu begegnen, ihre Lebensbedingungen, aber auch ihre Probleme und Hoffnungen zu teilen, Brücken zwischen Kulturen und Menschen zu schlagen. So unterschiedlich die Charaktere und die Interessen der MaZ auch sind – das „Gemeinsam in einer Welt leben“ ist das Ziel, das sie miteinander verbindet.

Ihre Begeisterung für den MaZ-Einsatz beim MaZ-Freiwilligendienst der Spiritanern ist so authentisch, dass der Funke der jungen Erwachsen spätestens beim Abschlusskurs in Knechtsteden übersprang! Im Aussendungsgottesdienst am 3. August 2018 in der Knechtstedener Basilika brannten nicht nur die Kerzen, die während des Gottesdienstes feierlich entzündet wurden, und die die MaZ für eventuelle „dunkle Zeiten“ in ihrem Einsatz mit nach Übersee nehmen; auch die Herzen der überraschend zahlreich erschienenen Gottesdienstbesucher brannten an diesem Abend.

(Anne Arenhövel)

 

Viel Segen auf euren Wegen!

Aussendungsfeier der neuen VIDES Volontär/innen: Die Aussendungsfeier ist der feierliche Abschluss der gesamten Volontariatsvorbereitung von VIDES Deutschland. Vier Langzeitvolontär/innen aus Deutschland und eine Kurzzeitvolontärin aus Österreich wurden vom Team rund um Sr. Petra, von den Eltern und der Schwesterngemeinschaft mit vielen guten Wünschen in ihr Volontariat entsandt. Sie bekamen eine Medaille zum Umhängen, ein Tagebuch für die ereignisreichen Monate, die vor ihnen liegen, und einen Solidaritätsring mit auf den Weg.

Das letzte Vorbereitungswochenende, das der Aussendungsfeier voranging, war gefüllt mit letzten Informationen und inhaltlicher Auseinandersetzung – Wie gestalte ich mein Volontariat, dass es „meins“ wird? Wie reagiere ich auf gesundheitliche Herausforderungen? Wie kann ich gut Unterrichtseinheiten gestalten und auf Probleme mit Kindern eingehen.

Die Volontär/innen fühlen sich gewappnet für die Zeit, die nun vor ihnen liegt. Ein großer Dank gilt dem ehrenamtlichen Vorbereitungsteam, das die neuen schon seit vielen Monaten begleitet und sich um eine ausreichende Vorbereitung kümmert.

Die neuen Volontär/innen sind:

Kurzzeitvolontariat:
Johanna Häuserer aus Tirol geht nach Spanien

Langzeitvolontariat:
Lucia Hehnen aus Bayern geht nach Sambia
Michael Lippert aus Bayern geht ebenso nach Sambia
Alix Degenfeld aus Bayern geht nach Ecuador
Jessica Rothe aus Brandenburg geht nach Sambia

(Katharina Gregull, VIDES-Koordinatorin)

 

MaZ-Abschlusswoche 13.-21.08.2018

Nach 2 Monaten, in denen nun alle ihre Abiturprüfungen bestanden hatten, trafen wir uns, mehr oder weniger pünktlich, zu unserem letzten Seminar vor unserer Ausreise in Salzkotten wieder. Nachdem wir uns als Gruppe endlich wieder gesammelt hatten, starteten wir hoch motiviert in die ersten Einheiten. Diese befassten sich unter anderen mit den Themen der globalen Entwicklung, HIV/Aids, Umgang mit Gefahrensituationen im Einsatzland und forderten uns MazlerInnen heraus, einen Perspektivwechsel zu starten.

Das Thema, das wir Freiwilligen schon die ganze Woche im Kopf hatten, war der Abschied sowohl untereinander als auch von unseren Familien und Freunden und wurde am Ende der Woche thematisiert. Gerade aber der Abschied unter uns MaZlerInnen, Teamern und Schwestern fiel nicht leicht, da wir uns in der gesamten Vorbereitungszeit sehr ans Herz gewachsen sind und uns zu einer starken Gruppe entwickelt haben. Am Samstag wäre keine Zeit geblieben, deshalb verlegten wir diesen Abschied schon auf den Freitag, sodass wir in Ruhe jeder und jedem intensiv „Auf Wiedersehen“ sagen konnten.

Und nun war es soweit: das lang ersehnte Sommerfest und unsere Aussendungsfeier, auf welches wir schon lange hin fieberten und uns intensiv vorbereiteten, stand vor der Tür. Nachdem bereits am Freitag jede Ecke des Mutterhauses glänzte, durch harte Arbeit jedes Mazlers und jeder Schwester, startete der Aussendungsgottesdienst am Samstag um 10 Uhr in der Mutterhauskirche. Das Kloster war voll mit unseren Familien, Freunden, Zurückgekehrten und Schwestern. Es war sehr emotional und schön. Zwischen dem vielen Essen gab es immer wieder die Gelegenheit, in den Austausch mit anderen MaZ-Eltern zu kommen und noch die letzten Fragen mit Zurückgekehrten zu klären. Ein rundes Ende bildete unser Programmabschluss, in dem wir unseren Familien und Freunden unseren Vorbereitungsweg näherlegten. Abschließend verabschiedeten wir uns von den letzten Schwestern und Teamern und machten uns auf den Weg nach Hause. Dort warten nur noch wenige Wochen auf uns, bevor unser großes Abenteuer im Ausland starten kann.

Zum Schluss gilt besonders unseren Teamern und Schwestern, die uns seit einem halben Jahr bei der Vorbereitung begleiten, ein riesiges Dankeschön. Durch Menschen wie euch kann das Projekt immer weiterleben.

(Paula Kruse und Henrik Joost)