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Aktuelles

Internationale Freiwilligeneinsätze ermöglichen

Servicestelle für Weltkirchliche Friedensdienste wird 10 Jahre

Wernau | Seit zehn Jahren unterstützt die Servicestelle für Weltkirchliche Friedensdienste (WFD) kirchliche Träger der Diözese dabei, jungen Menschen einen internationalen Freiwilligendienst in Übersee zu ermöglichen. Am 10. November wurden allen daran Beteiligten mit einer Jubiläumsfeier in Wernau für ihr Engagement gedankt.

Das Programm reichte inhaltlich vom Blick auf die gemeinsamen Erfahrungen bis zu aktuellen Chancen und Herausforderungen der Organisation von Freiwilligendiensten. Dazu stellte unter anderem das Tübinger Playbacktheater improvisierte Szenen dar, die auf Berichte der Gäste zurückgreifen. Zum feierlichen Abschluss des Jubiläums gab es einen Gottesdienst, den Domkapitular Dr. Stäps und Michael Brugger, Theologe und ehemaliger Kursteamer der Servicestelle, gemeinsam mit ehemaligen Freiwilligen gestalteten.
Bereits in den 80er Jahren wurden junge Menschen von Kirchengemeinden und Ordensgemeinschaften der Diözese Rottenburg-Stuttgart über bestehende Partnerschaften ins Ausland entsendet. Diese Freiwilligendienste wurden individuell organisiert und stellten für viele Gemeinden eine organisatorische Herausforderung dar. 2008 schufen der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Rottenburg-Stuttgart und die Hauptabteilung Weltkirche mit dem Einrichten der WFD-Servicestelle eine Anlaufstelle, die Kirchengemeinden, Ordensgemeinschaften und Verbände in der Organisation von internationalen Freiwilligendiensten unterstützt sowie pädagogische Begleitseminare für die Freiwilligen anbietet. Regelmäßig stattfindende Vernetzungstreffen für den Erfahrungsaustausch unter allen Trägern gehören ebenfalls zum Angebot der Servicestelle.
Rund 245 Freiwillige wurden in den vergangenen zehn Jahren von den ReferentInnen der Servicestelle auf ihrem Weg zum Freiwilligendienst begleitet. Domkapitular Dr. Heinz Detlef Stäps, Hauptabteilungsleiter Weltkirche der Diözese betont, dass Servicestelle und Träger dadurch das „Beziehungsnetz Weltkirche aktiv mitgestaltet und lebendige Brücken gebaut haben.“ Mit Blick in die Zukunft meint Alexandra Guserle, Diözesanleiterin des BDKJ: „Auch für die nächsten zehn Jahre wünschen wir uns ein so gelungenes Miteinander der Servicestelle mit den Trägern, wie bisher, damit möglichst viele junge Menschen diesen Dienst wahrnehmen können.“
Weitere Informationen finden sich unter: www.bdkj.info/wfd

Die Servicestelle Weltkirchlicher Friedensdienst in der Diözese Rottenburg-Stuttgart gibt es seit Januar 2008. Idee war und ist, Kirchengemeinden, Ordensgemeinschaften, kirchlichen Stiftungen und Verbänden in ihrem Engagement zu unterstützen, jungen Menschen über ihre bestehenden Partnerschaften im Ausland einen internationalen Friedensdienst anzubieten. Bislang wurden insgesamt 245 junge Menschen von der Servicestelle für einen Freiwilligendienst in Übersee begleitet.

(Pressemitteilung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend der Diözese Rottenburg-Stuttgart vom 12.11.2018)